Intensivierung des Theorie-Praxis-Transfers an der Hochschule München

von Gunda Sandmeir, Ursula Unterkofler und Gabriele Vierzigmann für die Fakultätsgruppe Transfer

Am 30.03.2023 fand eine hochinteressante Veranstaltung der Reihe IM DIALOG statt, welche die Katholische Stiftungshochschule München und die Hochschule München (HM) gemeinsam anbieten. Es ging um den Fachkräftemangel in der Sozialen Arbeit und die vielschichtigen Herausforderungen, die sich für Praxis, Hochschulen und Politik ergeben. In der Diskussion wurde uns einmal mehr sehr deutlich, wie wichtig ein systematisch und verlässlich betriebener Austausch für gemeinsames Handeln von Praxis und Hochschulen ist.

Wie also können nachhaltige und breit gefächerte Praxiskontakte und Praxiskooperationen angebahnt und erhalten werden? Und wie kann eine lebendige und wirkungsvolle Zusammenarbeit angesichts all der anderen fordernden Aufgaben gestemmt werden? Das ist ein Anliegen, mit dem wir uns an der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften an der HM seit einiger Zeit wieder intensiver beschäftigen und nach Möglichkeiten suchen, wie wir uns diesbezüglich systematisch noch besser aufstellen können, sei es etwa im Rahmen der Lehre (Praktika, Projektstudium), gemeinsamer (Forschungs-)Projekte oder in der Weiterbildung.

Zwei Entwicklungen im Hochschulwesen helfen uns derzeit weiter: Zum einen gilt „Transfer“, also die Förderung des (forschungsbasierten) Ideen-, Wissens- und Technologietransfers in die einschlägigen Praxisbereiche, mittlerweile als eine weitere Aufgabe der Hochschulen. Auch in unserem neuen Hochschulentwicklungsplan wird betont (S. 6), „dass Transferstärken und transferfördernde Bindungen weiterentwickelt sowie dauerhafte institutionelle Voraussetzungen für Transfer an der HM etabliert werden“ sollen. (Abzurufen unter: https://www.hm.edu/hochschule_muenchen/hochschulleitung/hep/hep.de.html)

Zum anderen hat die Hightech Agenda Bayern es uns ermöglicht, eine sogenannte Innovationsprofessur für den Bereich Theorie-Praxis-Transfer zu besetzen. Das Verfahren ist so gut wie abgeschlossen und die neu zu berufende Person wird eine gewisse Freistellung für Aufgaben rund um die Weiterentwicklung von Transferaktivitäten und Praxiskooperationen zur Verfügung haben. Unterstützt wird sie dabei von der bereits aktiven Fakultätsgruppe Transfer, die das Anliegen und die (künftigen) Aktivitäten im Auftrag des Fakultätsrates begleitet. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

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