Im Kontext der Beschäftigung mit dem Thema Promotionsförderung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften gerät eine Dimension in den Blick, die von großer Bedeutung ist: insbesondere durch den Bologna-Prozess wurden viele Veränderungen angestoßen, die an den verschiedenen Hochschultypen zu weitreichenden Veränderungen führten. Diese Veränderungen an Universitäten, dualen Hochschulen, pädagogischen Hochschulen, Gesamthochschulen, privaten und kirchlichen Hochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften etc., sind gravierend.
So werden immer wieder die Leistungen, Angebote, Produkte und Zielsetzungen weiterentwickelt und evaluiert. Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind mittlerweile zu Organisationen herangereift, die sich durch Forschungsabteilungen, forschende Kolleg_innen, zahlreiche Forschungsprogramme, Forschungsprojekte und Promotionskolloquien auszeichnen. Nicht zu vergessen ist die zunehmende Anzahl an Studierenden, die nach dem Abschluss des Studiums eine Promotion anstreben. Leider gestaltet sich der Weg für Absolvent_innen von HAW`s noch recht schwierig: nach wie vor werden ihnen die Möglichkeiten zu promovieren, nicht leicht gemacht. Allerdings sind viele Maßnahmen zur Unterstützung – auch an der Fakultät 11 der Hochschule München – entwickelt worden.
Die AG Soziale Arbeit setzt sich vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung der Profession und Disziplin der Sozialen Arbeit mit diesem Thema auseinander. Konkretere Informationen erhalten Sie bei
Prof.Dr.Peter Hammerschmidt (Leitung Promotionskolleg)
Prof.Dr.Constance Engelfried (Promotionsbeauftragte der Fakultät)
Weiterführende Literatur: Engelfried, Constance/ Ibisch, Pierre (Hrsg.): Promovieren an und mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Am Wendepunkt? Opladen/ Berlin/ Toronto 2016
Beitrag von Prof. Dr. Constance Engelfried